Heute haben wir eine mega köstliche Anti-Erkältungssuppe für euch im Gepäck. Wir nennen sie scherzhaft vegane “Hühnersuppe” ohne Huhn. Denn sie erinnert an Hühnersuppe und wird auch so ähnlich zubereitet. Als wir gerade eine Erkältungswelle in der Familie hatten, war die Suppe genau das Richtige.
Früher haben wir gerne Hühnersuppe gegessen, wenn eine Erkältung im Anmarsch war. Allerdings “darf” heutzutage in unserer Küche kein Fleisch verwendet werden. Wir selbst essen aus gesundheitlichen Gründen kein Fleisch. Auch unsere beiden Kinder sind schon seit einiger Zeit strikte Vegetarier, die kein Fleisch oder Fisch in ihrer Nähe dulden.
Außerdem haben wir Hühner als Hoftiere. Die gefiederten Freunde unsere Kinder dürfen natürlich auf keinen Fall im Suppentopf landen. Das müssen sie zum Glück auch nicht. Sogar “nur” aus Gemüse in Kombination mit einem Schwung Gewürzen lässt sich eine köstliche vegetarische bzw. vegane Suppengrundlage kochen. Hierfür verwenden wir keine fertige Gemüsebrühe, sondern kochen die Suppengrundlage selbst. Die Suppe wird ähnlich zubereitet wie klassische Hühnersuppe, lediglich das Huhn fehlt.
Einfache Zubereitung der veganen “Hühnersuppe”
Die Zubereitung unserer veganen “Hühnersuppe” ist dabei ganz einfach: Zuerst wird klassisches Suppengemüse wie Möhre, Sellerie und Lauch klein geschnitten und anschließend zusammen mit Gewürzen in Olivenöl ordentlich angeschwitzt. Durch das Anschwitzen und das zusätzliche Fett vom Olivenöl hat die spätere Suppe mehr Geschmack.
Als nächster Schritt wird kaltes Wasser und Salz hinzugefügt, das Ganze wird zum Kochen gebracht und köchelt für ungefähr eine halbe Stunde. Schon ist die schmackhafte Suppengrundlage fertig. Diese wird nach Belieben mit Einlage wie Nudeln und anderem Gemüse wie Erbsen aufgepeppt. Noch ein wenig frische Petersilie als Topping darüber und es entsteht eine geschmackvolle Suppe.
Wir haben in letzter Zeit verschiedene Variationen der Gemüsesuppe ausprobiert. Dabei gefiel uns eine asiatisch angehauchte Version mit ordentlich Ingwer, Kurkuma und Chili besonders gut. Alles bestens geeignete Zutaten um ungewünschte Mikroben zu vertreiben und von Innen schön durchzuwärmen. Wir müssen nur aufpassen, es mit der Schärfe nicht zu übertreiben, damit unsere Kinder die Suppe noch mögen.
Anti-Erkältungs-Power in der veganen “Hühnersuppe”
Erkältungen werden hauptsächlich durch Viren verursacht. Zusätzlich kann es durch Bakterien zu einer sogenannten Sekundärinfektion kommen. Insofern ist es gut Zutaten zu nutzen, die gegen beides helfen.
Eine Zwiebel gehört daher nicht nur geschmacklich auf jeden Fall in die Suppe. Zwiebeln sind schon fast ein “Wundermittel” bei Erkältungsbeschwerden. Sie enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die sowohl gegen Bakterien und als auch Viren wirken. Ebenso helfen ihre Inhaltsstoffe festsitzenden Schleim zu lösen. (Ein wenig mehr zu den Verwendungsmöglichkeiten von Zwiebeln bei Erkältungen findet ihr in einem älteren Artikel von uns.) Wir verwenden für die Suppe am liebsten “normale” Küchenzwiebeln. Von diesen schälen wir nur die oberste Schicht ab und geben die Zwiebel mit Schale in die Suppe, da die Zwiebelschale Farbe an die Suppe abgibt.
Darüber hinaus wirken auch die anderen Gewürze, wie Chilischote, Ingwer, Knoblauch und Kurkuma, alle antibakteriell und antiviral. Die Schärfe der Chilischoten wärmt zudem gut durch. Aufgrund ihrer durchblutungsfördernden Wirkung auf die Schleimhäute können Chilischoten bei verstopfter Nase und Halsschmerzen helfen. Für die Suppe halbieren wir einfach die Chilischoten, entfernen die Kerne und geben die beiden Chilihälften in den Suppentopf.
Ingwer bringt ebenfalls Schärfe in die Suppe. Für die Suppe waschen wir den Ingwer und schneiden ihn mit Schale in grobe Scheiben. Wenn die Gemüsebrühe fertig gekocht ist, fischen wir die Ingwerstücke wieder heraus. Wer mag, kann sie aber auch mitessen. Das verstärkt die Anti-Erkältungs-Wirkung natürlich nochmal deutlich, ist aber nicht jedermanns Geschmack.
Knoblauch war bereits im alten Ägypten und bei den Römern ein hochgeschätztes Kräftigungs- und Heilmittel. Der Suppe gibt der Knoblauch ein schönes Aroma. Meist verwenden wir drei Knoblauchzehen, die wir einfach nur schälen und im Ganzen in die Suppe geben. Wer mag, kann sie mitessen oder vor dem Essen wieder herausfischen.
Kurkuma gibt der Brühe eine gelbe Farbe und wirkt geschmacklich verbindend auf die anderen Gewürze. Die gelb-orangene Knolle hat wissenschaftlich belegt jede Menge heilkräftige Wirkungen. Kein Wunder, dass es in der traditionellen chinesischen Medizin und dem Ayurveda bereits seit Jahrtausenden therapeutisch eingesetzt wird (wir mögen Kurkuma z. B. gerne in unserer goldenen Milch). Aber Vorsicht beim Schneiden: Alles was mit dem frischen Saft in Berührung kommt, kann sich gelb verfärben.
Als zusätzliche Geschmacksgeber kommen Lorbeerblätter, Piment und Wacholderbeeren in unsere Suppe. Allerdings darf jeweils nicht zu viel davon verwendet werden, sonst wird der Geschmack zu intensiv. Lorbeerblätter sind ein Muss, weil sie Suppen, Brühen und Eintöpfen ein schönes Würzaroma verleihen. Wacholderbeeren bringen ein weiteres kräftiges würziges Aroma in die Suppe. Piment sorgt wiederum für eine pfeffrige Schärfe und eine leichten Nelkennote. Alternativ zum Piment passen auch Pfefferkörner. Wir bevorzugen allerdings Piment, da die Körner größer sind und sich leichter aus der Suppe wieder entfernen lassen.
Lorbeerblätter, Piment und Wacholderbeeren sind übrigens nicht nur super in Suppen. Sie eignen sich ebenfalls hervorragend, um fermentiertes Gemüse zu würzen. Falls ihr die Gewürze noch nicht da habt, braucht ihr diese also nicht nur für die Suppe zu kaufen.
Für den Geschmack darf natürlich auch Salz nicht in der Suppe fehlen. Wir nehmen hochwertiges Stein- oder Meersalz ohne Zusatzstoffe.
Weitere Zutaten unserer veganen “Hühnersuppe”
Aber nicht nur Gewürze gehören in die Suppe. Als Gemüse geben wir immer Möhre, Sellerie, Porree (bzw. Lauch) und Erbsen hinzu. Möhre und Sellerie sind so was wie die Klassiker in einer Gemüsesuppe. Dabei haben wir festgestellt, dass wir in dieser Suppe den milderen Staudensellerie bevorzugen, Knollensellerie funktioniert aber auch wunderbar. Zusätzlich eine Wurzelpetersilie passt ebenfalls. Nur Pastinake in der Suppe trifft nicht ganz unseren Geschmack.
Als Einlage gehören bei uns unbedingt Vollkorn-Nudeln in die Suppe hinein. Eigentlich haben wir die Suppe gerne mit kleinen Buchstabennudeln in der Vollkorn-Variante zubereitet. Das fanden unsere Kinder am besten, da sie damit gerne Wörter gelegt haben. Leider gibt es diese Buchstabennudeln seit kurzem nicht mehr. Als Alternative verwenden wir dünne Naturreisnudeln, die es in vielen Bioläden im Asia-Regal gibt. Die Spaghetti ähnlichen Nudeln brechen wir etwas kleiner und kochen sie meist separat, so dass sich jeder zu Tisch selbst die Nudeln in die Suppe gibt. Wenn Nudeln in der Suppe wären, dann würden diese sich mit der Zeit vollsaugen und ganz weich werden.
Grüne Erbsen (aus dem Tiefkühler) oder andere Hülsenfrüchte wie Kichererbsen und weiße Bohnen gehören bei uns ebenfalls mit in die Gemüsesuppe hinein. Das macht die Suppe sättigender und sorgt für eine extra Portion Eiweiß.
Als Topping geben wir fein gehackte Petersilie über die Suppe. Frische Petersilie sorgt für einen extra Kick an Vitaminen und Mineralstoffen. Auch unsere Kinder mögen seit Neuestem die grünen Blätter in der Suppe.
In der kalten Jahreszeit versuchen wir zu jeder Mahlzeit etwas Grünes zu essen, da grüne Blätter besonders vitalstoffreich sind. Das lässt sich gut über Kräuter und Sprossen realisieren.
Nun wünschen wir euch viel Freude beim Nachkochen der Suppe und freuen uns über Feedback! Kommt gut durch diesen Winter!
P.S.: Falls ihr einen Tipp habt, wo wir Vollkorn Buchstabennudeln bekommen bzw. welcher Hersteller diese anbietet, wären wir dankbar. Rapunzel hat leider die Produktion der Vollkorn-Buchstabennudeln eingestellt.
Vegane “Hühnersuppe” ohne Huhn
Zutaten
Für die selbstgekochte Gemüsebrühe
- 1 große Möhre
- ½ Stange Porree bzw. Lauch
- 2 Stangen Staudensellerie optional, alternativ: ca. 125 g Knollensellerie
- 1 große Zwiebel
- 1 frische Chilischote optional
- 1 daumengroßes Stück Ingwer optional
- 1 ca. 2-3 cm langes Stück Kurkuma optional
- 3 Knoblauchzehen
- 1 - 2 Lorbeerblätter
- 5 Wacholderbeeren
- 3 - 4 Pimentkörner alternativ: schwarze Pfefferkörner
- 2 EL kaltgepresstes Olivenöl
- 1,75 l Wasser
- ca. 1,5 TL Stein- oder Meersalz
Als Suppeneinlage
- 200 g Vollkorn-Suppennudeln nach Wahl wie Buchstabennudeln, Fadennudeln oder Bandnudeln
- 150 g TK-Erbsen
Als Topping
- 1 Bund Petersilie
Zubereitung
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Das Gemüse gründlich waschen. Die Möhre in Scheiben, den Lauch in Halbringe und den Staudensellerie in Stücke schneiden. Bei der Zwiebel nur die äußerste Schicht Zwiebelhaut entfernen und die Zwiebel halbieren. Die Chilischote waschen, halbieren und entkernen. Die Ingwer- und Kurkumastücke waschen und in Scheiben schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und im Ganzen lassen.
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Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Zuerst Zwiebel, Chilischote, Knoblauch, Ingwer sowie die Gewürze (Lorbeerblätter Wacholder, Piment) hinzugeben und für einige Minuten anschwitzen, so dass alles ein wenig Farbe bekommt. Das Gemüse hinzufügen und noch für einige Minuten anschwitzen. Anschließend Wasser und Salz hinzugeben, das Ganze zum Kochen bringen und die Suppe für ca. 30 Minuten köcheln lassen. Ungefähr 5 Minuten vor Garende die Erbsen hinzufügen.
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In der Zwischenzeit das Wasser für die Nudeln aufsetzen und die Suppennudeln nach Packungsanleitung gar kochen. Das Nudelwasser in einem Sieb abgießen und die Nudeln in eine Schale geben. Die Petersilie waschen, die Blätter von den Stielen entfernen und die Petersilie fein hacken.
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Vor dem Servieren, so gut es geht, Ingwer-, Kurkuma-, Knoblauch- und Zwiebelstücke sowie Lorbeer, Piment und Wacholderbeeren aus der Suppe herausfischen.
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Zu Tisch bedient sich jeder mit Nudeln und der Petersilie als Topping.
Rezept-Anmerkungen
Falls ihr eine klare Brühe haben wollt, könnt ihr die Suppengrundlage auch durch ein Sieb geben. Dann keine Erbsen mitkochen.
Wir verwenden ausschließlich Bio-Zutaten für die Suppe, da dies weniger mit Schadstoffen belastet sind.
Die Suppe bietet viel Raum für Variation. Ihr könnt z. B. noch Petersilienwurzel mitkochen. Oder kurz vor Garende weiteres saisonales Gemüse hinzufügen, so dass die Suppe super bunt wird.
Britta
Hmmmmhhmmm, die ist echt superlecker. hab da eigentlich so ein kindheitsding mit gemüsesuppe – aber da wurde ich eines besseren belehrt
Melanie und Sönke
Hallo Britta,
das freut uns natürlich sehr! Herzlichen Dank für das Testen der Suppe vor ein paar Tagen.
Liebe Grüße
Julia
Sehr leckeres Rezept! Ich dachte bisher nur, dass durch Kochen einen Suppenhuhns der Eiweißstoff Cystein in die Suppe übergeht und das eine heilsame Wirkung hat. Gibt es dazu eine pflanzliche Alternative die auch Cystein beinhaltet? Ich kaufe übrigens im Bioladen Dinkel- Buchstabennudeln von Spielberger.
Melanie und Sönke
Hallo Julia,
unter den pflanzlichen Lebensmitteln enthalten die verschiedenen Speisepilze besonders viel Cystein. Zudem besitzen grundsätzlich alle pflanzlichen Samen wie Nüsse, Saaten, Getreidekörner, Bohnen, Linsen, Erbsen reichlich Eiweiß und auch relativ viel Cystein. Die Suppe um Pilze und Hülsenfrüchte zu ergänzen, ist somit eine einfache und schmackhafte Möglichkeit den Gehalt an Cystein mit pflanzlichen Zutaten zu erhöhen.
Danke auch für den Tipp zu den Buchstabennudeln von Spielberger! Leider gibt es unseres Wissens von Spielberger nur Buchstabennudeln aus hellem Dinkelmehl und nicht in der Vollkorn-Variante. Alternativ haben wir bereits die Vollkorn-Fadennudeln von Spielberger gekauft, aber unsere Kinder mochten diese leider nicht so gerne wie Buchstabennudeln.
Liebe Grüße
Sharon Lang
Ich habe leider keinen Tipp, wo es solche Nudeln zu kaufen gibt.
Bei uns hier gibt immer die klassischen “Gräupchen”. Zwar mit Huhn, aber auch mit Gerstengraupen und neben Erbsen und Möhren, eben auch Kohlrabi.
Eure Gemüsevariante, ist aber so wie es sich liest, auch Wert mal gekocht zu werden. 🙂
Liebe Grüße
Sharon
Wolfgang
Alle “Vollkornnudeln” von Rapunzel – d.h. auch die nicht mehr produzierten Buchstabennudeln – werden aus Hartweizenvollkorngrieß hergestellt und sind somit in meinen Augen keine richtigen Vollkornnudeln. Rapunzel hat mir dazu einmal folgendes geschrieben: “Bei der Herstellung des Vollkorngrießes in Italien für die Rapunzel Vollkornnudeln wird der äußerste Teil der Fruchtschale entfernt – somit enthält der Vollkorngrieß oder die Vollkornnudel 90% des Getreidekorns, das heißt den größten Teil der Schale inklusive des Keimlings. Rapunzel Vollkornnudeln entsprechen deshalb einer Mehltype von durchschnittlich 1600.”
Deshalb verwende ich die Dinkel-Vollkornnudeln von Naturata, welchen aus 100% Vollkornmehl bestehen. Buchstabennudeln aus Vollkornmehl habe ich noch nie gesehen.
Lizzy
Das ist ja interessant, das wusste ich bis jetzt noch nicht, habe immer geglaubt, wenn ich Vollkornnudeln kaufe, dass sie zu 100 % aus Vollkorn sind. Danke für den Hinweis.
In Zukunft schaue ich die Nudel-Packungen genau an, nachdem ich noch einige im Vorrat habe, habe ich den Unterschied schon gesehen, Vollkorngries oder Vollkornmehl. Und manchmal mache ich meine Nudeln selber aus frisch gemahlenem Dinkel.
Liebe Grüße
Lizzy
Marita
Hallo Melanie und Sönke,
die Hühnersuppe ohne Huhn hört sich interessant an. Viel mehr interessiert mich das Hühnerzuhause auf dem obigen Bild. Ist das eine normale Gartenhütte und ihr habt den “Unterbau” da selber druntergebastelt (gibt es da eine Anleitung dazu, wenn ja, wo?) oder gibt es die so zu kaufen? Ich möchte mir nämlich im nächsten Frühjahr auch Hühner zulegen und bin auf der Suche nach der optimalen Hütte. Habt ihr gute Erfahrungen damit gemacht?
Melanie und Sönke
Hallo Marita,
das Hühnerhaus ist oben tatsächlich eine normale Gartenhütte. Aufgesetzt ist die auf einem alten Anhänger. Das Aufsetzen der Gartenhütte hat ein Spezialist für Gartenhäuser bei uns in der Nähe gemacht. Gestrichen haben wir (Sönke und sein Vater) die Hütte selber. Die Öffnung durch die die Hühner rein- und rausgehen können, ist selbst gebastelt. Wir haben uns für diese Konstruktion entschieden, weil wir einen fahrbaren Hühnerstall gesucht haben, aber alle fertigen mobilen Hühnerställe uns zu klein oder zu unpraktisch erschienen.
Der Stall sieht sehr hübsch aus, bietet den Hühnern eine Menge Platz und wir können auch bequem hineingehen, um ihn sauber zu machen. Aber wir wollen auch kurz die Nachteile erwähnen: Unser Plan war es ursprünglich gewesen einen Bereich abzusperren und die Hühner dort laufen zu lassen. Nach einer Weile wollten wir dann den Anhänger ein Stück weiter ziehen und den Zaun umsetzen. In der Praxis war das allerdings nicht regelmäßig umsetzbar. Das Ab- und Aufbauen vom Zaun und das Bereitmachen vom Anhänger zum Fahren und ihn danach wieder zu stabilisieren waren ziemlich aufwändig. Vor allem, weil unsere ursprünglichen zehn Hühner + Hahn den eingezäunten Wiesenbereich schnell frei gescharrt hatten und nach kurzer Zeit schon wieder weiter bewegt werden hätten können. Zudem ist unsere Wiese uneben und der Hühnerstall sehr hoch, dass heißt es besteht die Gefahr, dass die ganze Konstruktion beim Bewegen umfallen könnte… Darum haben wir schnell entschieden den Hühnerstall an einer Stelle abzustellen und den Hühnern freien Auslauf zu gewähren. Allerdings haben sie trotz Zäunen Wege gefunden, um unseren Gemüsegarten zu erreichen. Das letzte Schlupfloch müssen wir jetzt zur beginnenden Gartenzeit noch unbedingt ausfindig machen und verschließen.
Das größte Problem bei der Gartenhütte sind Milben. Die bekommt man mit Hühnern irgendwann zwangsläufig. Wenn die Milben überhand nehmen, kann das die Hühner schwer schädigen. Die vielen Ritzen und Spalten der Holzhütte bieten diesen kleinen Plagegeistern leider wunderbare Unterschlupfmöglichkeiten. Eine feuerfeste gemauerte Hütte mit verputzten Wänden wäre sehr viel einfacher zu managen. In unsere Holzhütte müssen wir regelmäßig mit natürlichen Mitteln und Gieselgur die Anzahl der Milben reduzieren.
Liebe Grüße
Claudia Körfer
Hallo Melanie & Sönke,
ich habe heute eure Suppe gekocht, vielen Dank für das Rezept! In der Suppe ist alles gelandet, von Kurkuma, über Ingwer, Knoblauch und auch alle Gewürze, wie angegeben. Am Ende “musste” ich noch etwas von meiner selbst gemachten Gemüsepaste hineingeben, da mir die Suppe nicht kräftig genug gewürzt erschien. Was könnte ich falsch gemacht haben? Liebe Grüße, Claudia