Die Wetterprognose sagt für die nächsten Tage eher kühles, regnerisches Wetter voraus. Also genau die richtige Zeit, um jetzt im Herbst ein wärmendes Kürbis Curry Rezept mit euch zu teilen. Das Curry besteht aus einer cremigen Curry-Kürbissauce mit Kichererbsen und Natureis.
Als Toppings geben wir über das Kürbis Curry:
- frische Spinatblätter
- geröstete Cashewkerne
- Chilischote
- frische Korianderblätter (Falls ihr Koriander nicht mögt, passt auch Petersilie prima.)
- einem Klecks Schmand oder Joghurt (in der veganen Variante z.B. aus Cashewkernen)
So entsteht ein köstliches, indisch angehauchtes Curry, dass wir gerne in einer Schüssel wie eine Bowl-Mahlzeit essen.
Kürbis Curry Inspiration
Inspiriert wurde unser Curry von einer “Indian Curry Bowl”, die wir bei Nora’s Deli in Bremen probiert haben (Werbung ohne Auftrag, aber aus voller Überzeugung 😉 ). ❤️-Tipp: Nora’s Deli ist die wohl beste Adresse für vollwertig-cleane Mahlzeiten direkt in der Bremer Innenstadt. Falls ihr mal in Bremen sein solltet, können wir euch einen Besuch bei Nora’s Deli nur empfehlen!
Das “Indian Kürbis Curry” bei Nora’s Deli fanden wir so köstlich, dass wir zu Hause unsere eigene Variante kreiert haben. Außerdem ist bei uns im Garten gerade Kürbiszeit und so sind wir momentan auf der Suche nach neuen Kürbis-Rezepten.
Die Zubereitung von unserem Kürbis Curry ist super leicht. Als erstes wird der Reis aufgesetzt. Dann wird der Kürbis in kleine Würfel geschnitten (der aufwändigste Schritt bei der Zubereitung) und anschließend in Wasser weich gekocht. In der Zwischenzeit werden die Toppings vorbereitet.
Als Kürbis für das Curry bevorzugen wir Hokkaido-Kürbis. Von dem Kürbis ist die Schale essbar und das aufwändige Schälen entfällt. Zudem finden wir den Geschmack einfach unschlagbar gut.
Als Würzung für das Kürbis Curry nehmen wir fertig gemixtes Currypulver aus dem Bioladen. Ihr könnt euch aber natürlich auch eine eigene Würzung auf Basis von z.B. Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer und Chili zusammenstellen. Damit unsere Kinder das Kürbis Curry probieren, würzen wir dieses allerdings nicht zu stark und bevorzugen zur Zeit mildes Currypulver.
Meal Prep mit Kichererbsen
Die Kichererbsen geben dem Curry einen ganz besonderen Kick. Wir mögen diese eiweißreichen Hülsenfrüchte so gerne, dass wir sie nahezu jeden Tag essen könnten. Vor kurzem haben wir sogar eine Schoko-Creme aus Kichererbsen zubereitet. Diese kam allerdings nur bei uns Erwachsenen an. 😀
Die Kichererbsen fürs Kürbis Curry kochen wir gerne selber aus getrockneten Kichererbsen. Wir weichen dann meist eine ganze Packung (also 500 g Kichererbsen) über Nacht ein und kochen am nächsten Tag einen großen Topf voll Kichererbsen. So reichen die Kichererbsen gleich für mehrere Mahlzeiten und nicht nur für ein Gericht. Einen Teil frieren wir nach dem Abkühlen direkt ein. Das funktioniert prima und wir haben so jederzeit Kichererbsen griffbereit, wenn wir welche brauchen.
Yeah, grüne Blätter
Frische Spinatblätter geben dem Kürbis Curry einen schönen Frischekick und sind eine unauffällige Möglichkeit die warme Mahlzeit, um einen Schwung Vitalstoffe zu ergänzen. Die Spinatblätter geben wir erst zu Tisch über das Kürbis Curry. Dadurch werden sie nicht verkocht und hitzeempfindliche Vitamine wie z.B. Folsäure bleiben erhalten. Unsere Kleinen mümmeln die Spinatblätter lieber direkt vom Teller und mögen diese nicht im Curry. Das soll uns recht sein, solange sie Grünes essen. 😉 Alternativ könnt ihr die Spinatblätter kurz im Kürbis Curry mit erwärmen, so dass diese mehr zusammenfallen.
Wir wünschen euch viel Freude beim Ausprobieren und sind gespannt auf euer Feedback!
Kürbis Curry
Zutaten
Für das Kürbis Curry
- 2 Tassen Naturreis oder Vollkorn-Basmati Reis, ca. 250 g
- 800 g Hokkaido Kürbis ohne Kerne gewogen
- 500 ml Wasser
- 20 g Sultaninen optional
- 150 g gekochte Kichererbsen am besten selbst gekocht oder aus dem Glas
- 1 TL Currypulver
- ½ TL Meersalz
- Pfeffer
- 1-2 EL frisch gepresster Limettensaft alternativ: Zitronensaft
Toppings
- 40 g Cashewkerne
- 50 g frischer Baby-Spinat
- 1 rote Chilischote optional
- ½ Bund Koriandergrün alternativ Petersilie
- 100 g Schmand oder Naturjoghurt (vegan: Cashew-Joghurt, selbstgemacht oder gekauft)
Zubereitung
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Zuerst den Naturreis nach Packungsanleitung aufsetzen und weich kochen.
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Während der Reis kocht, den Hokkaido-Kürbis waschen. Unschöne Stellen auf der Schale sowie die Kerne entfernen und den Kürbis samt Schale in kleine Würfel schneiden. Anschließend in einen großen Topf geben und das Wasser sowie die Sultaninen (optional) hinzufügen. Alles zum Kochen bringen, die Hitze reduzieren und bei mittlerer Hitze mit Deckel ca. 10 - 15 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich wird.
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In der Zwischenzeit die Toppings vorbereiten: Die Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Zum Abkühlen in ein Schälchen füllen. Den Baby-Spinat gut waschen und ggf. klein schneiden. Den Koriander waschen, trocken tupfen und fein hacken. Beides auf einen großen Teller oder in Schälchen geben. Falls verwendet, die Chilischote entkernen und in feine Ringe schneiden. Auf den Teller geben. Den Schmand oder Joghurt in ein Schälchen umfüllen.
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Wenn der Kürbis weich wird und leicht zerfällt, einen kleinen Teil mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern, damit die Sauce dicker wird. Das Currypulver sowie die Kichererbsen ergänzen und alles warm werden lassen. Das Kürbis Curry mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.
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Das Kürbis Curry zusammen mit dem Reis in Schalen oder tiefen Tellern anrichten. Zu Tisch kann jeder nach Belieben sein Kürbis Curry mit den Toppings dekorieren und genießen.
Sabine
Hallo Melanie und Sönke,
habt ihr ein Rezept für selbstgemachten Cashew -Joghurt?
Claudia Zernahle
Super leckeres Kürbis-Curry, habe es gleich nachgekocht!
Danke für die gute Idee!
Euch einen schönen Herbst.
Claudia
Melanie und Sönke
Hallo Claudia,
herzlichen Dank für dein Feedback. Wir freuen uns, dass dir das Curry so gut geschmeckt hat. 🙂
Katha
Ich freue mich immer über einen neuen Blogbeitrag von euch! Wieder ein leckeres Rezept, welches ich gewiss bald ausprobieren werde!
Ich vermisse ja schmerzlich euer kulinarisches Wochenende und hoffe insgeheim, dass ihr diese Kategorie hier auf dem Blog nochmal zum Leben erweckt. Ich finde es immer sehr inspirierend anderen Vollwertköstlern in die Küche zu schauen.
Liebe Grüße und viel Erfolg mit dem neuen Buch!
Katja
Hallo Melanie und Sönke,
das Kürbiscurry hat sehr gut geschmeckt. Da ich jetzt auch tiereiweißfrei esse, werde ich sicher noch vieles von euch ausprobieren.
Liebe Grüße Katja
Melanie und Sönke
Das freut uns! 🙂
Liebe Grüße