Bereits letztes Jahr haben wir die kleine Artikelreihe zu unserem “vollwertigen Tag” gestartet. Es wird also langsam Zeit, dass wir die Artikelreihe fortsetzen. Im ersten Teil ging es darum, was wir im “normalen” Alltag essen. Heute im zweiten Teil dreht sich alles darum, wie wir möglichst vollwertig auf Reisen über die Runden kommen.
Unsere Reisevorbereitungen
Ob wir uns während unseres Urlaub eher vollwertig ernähren oder eher nicht, entscheidet sich schon zu einem großen Teil bei der Reiseplanung bzw. den Reisevorbereitungen. Wir recherchieren, ob es an unserem Urlaubsort vollwertige, vegetarische oder rohköstliche Restaurants & Cafés, “echte” Vollkornbäcker, Bioläden und Wochenmärkte gibt. Für die Recherche verwenden wir beispielsweise Online-Portale wie Yelp (früher Qype), Google Maps (“In der Nähe suchen”) oder auch Restaurantführer auf Websites wie Deutschland is(s)t vegan und Germany Goes Raw.
Neben “vollwert”, “vollwertig”, “vollkorn”, “rohkost”, “rohköstlich” sind auch “vegan”, “vegetarisch” und “bio” gute Stichworte für die Internetsuche. Natürlich halten wir zusätzlich am Urlaubsort unsere Augen und Ohren offen und finden es super spannend ungewöhliche Restaurants und Cafés aufzuspüren. So entdeckten wir z. B. in Heidelberg ein von Mönchen geführtes vegetarisches Restaurant (Update: gibt es leider nicht mehr), Vollkornreis im trendigen Hamburger Wok-Restaurant WakuWaku und mit effektiven Mikroorganismen gesäuertes Vollkornbrot “am Ende der Welt” in Schulenberg im Harz im Café Muhs.
Auch wenn kleine Ortschaften uns mit ihrem Angebot schon mehrfach positiv überrascht haben, so gilt dennoch die Daumenregel, dass es in Großstädten wie Berlin und Hamburg meist einfacher ist etwas Gesundes zu finden. Dort herrscht durch die hohe Einwohnerzahl einfach eine größere Nachfrage an gesundem Essen, durch die sich Nischenrestaurants und ausgefallene Cafés besser halten können.
Unser Reiseproviant
Unterwegs während der Reise zum Zielort ist es schwierig vollwertige Snacks zu finden. Deshalb packen wir uns immer eigenen Proviant ein, wenn es mal wieder mit der Bahn quer durch Deutschland geht. Unser Standard-Reiseproviant sieht meist wie folgt aus:
- Frischkost wie klein geschnittenes Gemüse in Form von Gemüsesticks (Gurke, Möhren, Paprika…), Cherrytomaten, Chicorée und Obst der Saison
- belegte selbst gebackene Vollkornbrötchen oder Vollkornbrot
- gerne auch Bratlinge oder herzhaft gefüllte Teigtaschen
- für den Süßhunger haben wir oft selbst hergestellte Hafer-Dinkel-Kekse dabei. Diese halten sich relativ lange und schmecken uns viel besser als gekaufte Schokoriegel ;-).
- Leitungswasser (wir verwenden Glasflaschen von Emil)
Die Menge unseres Reiseproviants ist abhängig von der Länge unserer Reise. Bei längeren Zugfahrten packen wir uns gerne Extras wie Knusperbrot (Rezept vom Blog Food-Vegetarisch), Nüsse oder einen grünen Smoothie ein. Wenn es besonders früh los geht, nehmen wir unser morgendliches Frischkorngericht fertig zubereitet mit und frühstücken erst im Zug.
Unterkunft im Urlaub
Am liebsten übernachten wir im Urlaub in Ferienwohnungen, die eine kleine Küche besitzen in der wir uns bei Bedarf selbst verpflegen können. Falls wir doch im Hotel übernachten, versuchen wir möglichst ohne Frühstück zu buchen und bereiten unser Frühstück (Frischkorn-Müsli) einfach selbst im Hotelzimmer zu.
Frühstück im Urlaub
Unser Frühstück ist eigentlich immer vollwertig, da unsere Hand-Reisemühle und Getreidekörner für unser Frischkorngericht treue Begleiter im Urlaub sind. Falls wir nur ein bis zwei Übernachtungen unterwegs sind, lassen wir um Gepäck zu sparen, die Handmühle zu Hause und nehmen die Körner schon geschrotet mit.
Ganz wichtig finden wir ein geeignetes kleines Messer einzupacken (Taschen-Obstmesser oder kleines Küchenmesser). Denn in fast allen Ferienwohnungen, in denen wir bisher übernachtet haben, gab es keine vernünftigen Messer zum Schneiden von Obst und Gemüse. In Hotels ist sowieso keine entsprechende Ausstattung vorhanden.
Für die Zubereitung vom Frischkorngericht im Hotel haben wir entsprechende Behälter wie Glasboxen oder Tupperdosen mit dabei. Auch ausreichend Obst nehmen wir uns zumindest für den ersten Morgen mit. Ganz wichtig sind insbesondere die Löffel! Einmal hatten wir unsere Löffel vergessen. Das machte das Essen vom Frischkorn-Müsli im Hotelzimmer in der Tat etwas schwierig… ;-). Wenn wir im Hotel trotzdem das Frühstück buchen müssen, werfen wir mal einen Blick darauf. Wir genehmigen uns dann meist eine Tasse Tee und naschen frisches Obst – falls vorhanden.
Über unser Frühstück brauchen wir uns im Urlaub keine großen Gedanken zu machen, aber wie sieht es aus mit Mittag- und Abendessen?
Verpflegung tagsüber
Auch wenn eine Küche in unserer Ferienwohnung vorhanden ist, veranstalten wir dort mittags und abends keine großartigen Kochsessions. Dafür ist die Küchenausstattung und die vorhandenen Vorräte (wie Öle, Gewürze & Co.) meist doch nicht ausgelegt. Da wir mit dem Zug verreisen und daher auf das Gewicht unseres Gepäcks achten müssen, nehmen wir auch keine weiteren Küchengeräte mit. Wären wir mit dem Auto unterwegs, würden sich der kleine Mixer “Personal Blender” oder die Küchenmaschine Thermomix zum Mitnehmen anbieten.
Wo wir länger verweilen, decken wir am liebsten in Bioläden oder Wochenmärkten unseren Obst- und Gemüsebedarf. Vollkornprodukte versuchen wir bei Bio-Bäckern oder kleinen Backstuben, die noch selbst backen, zu kaufen. Wobei man sogar bei Bio-Bäckern aufpassen muss, dass da keine komischen Zusatzstoffe und Fabrikzucker im Brot enthalten sind. Oft haben wir deshalb einen Laib selbstgebackenes Brot im Gepäck mit dabei. In der Regel entscheiden wir uns für Sauerteigbrot, da sich dieses am längsten hält. Normale Supermärkte sowie Discounter versuchen wir möglichst zu vermeiden. Aber das klappt je nach Urlaubsort auch nicht immer.
Wenn wir Essen gehen, greifen wir wenn möglich zu Salaten und vegetarischen bzw. veganen Speisen. (Das Thema Restaurants ist ein umfangreicheres Thema, zu dem wir noch einen eigenen Artikel schreiben werden geschrieben haben.)
An manchen Tagen packen wir uns für tagsüber einfach Proviant ein. Zum Beispiel Obst, klein geschnittenes Gemüse sowie belegte Brote.
Ausnahmen und ihre Konsequenzen
Trotz aller Vorbereitung haben wir gelegentlich Schwierigkeiten uns vollwertig zu versorgen. Statt zu hungern, greifen wir dann doch zu weniger gesunden Speisen, die wir zu Hause nicht essen würden. Allerdings schmeckt uns so manches, was wir früher gerne gegessen haben, mittlerweile nicht mehr. Schon faszinierend, wie sich unsere Geschmacksknospen über die Zeit verändert haben.
Wir merken schnell, wenn wir über mehrere Tage zu viele Ausnahmen gemacht haben. Es geht uns dann nicht so gut: Wir brauchen viel mehr Schlaf und fühlen uns generell etwas schlapp. Vor allem Sönke muss besonders aufpassen. Er kann “normales Essen” oft nicht wirklich gut vertragen. Seine Hände sind der beste Indikator für Zusatzstoffe. Wenn irgendwas mit dem Essen nicht stimmt, fangen seine Hände schnell an zu jucken. Nach zu viel vitalstoffarmer Kost bekommen wir regelrecht Heißhunger auf gesunde Sachen wie einen riesigen Salatteller ;-).
Vollwert-Ferien
Um sich in den Ferien keine Gedanken ums Essen machen zu müssen und sich einfach mal verwöhnen zu lassen, bietet es sich natürlich an Ferien und Seminare mit vollwertiger Verpflegung zu buchen. Beispielsweise waren wir letztes Jahr beim Bewegungsseminar von Azis Niang. Dort gab es leckere vollwertige, rohköstliche Verpflegung. Auch bei unserem Urlaub im Naturkost-Hotel Harz gab es köstliche recht vollwert-kompatible rohköstliche Speisen. Bei den Seminaren im Bruker-Haus in Lahnstein gibt es selbstverständlich auch ausschließlich vollwertiges Essen.
Sogar einige Gesundheitsberater GGB betreiben Vollwert-Pensionen und Ferienwohnungen (kurzer Bericht im Vollwert-Forum). Diese sind dann für Vollwertköstler passend mit Getreidemühle und Getreidevorräten ausgestattet oder es wird eine vollwertige Verpflegung angeboten. So einen Urlaub haben wir allerdings noch nicht ausprobiert.
Vollwert-Urlaub in tropischen Ländern
Andere Voraussetzungen und Herausforderungen für die Ernährung herrschen in tropischen Ländern. Wir waren im Herbst 2012 in Goa (Indien) im Urlaub. Dort hat eine vollwertige Ernährung erstaunlich gut geklappt. In zwei Artikeln haben wir ausführlicher beschrieben, wie unser tägliches Essen aussah und welche spannenden Cafés & Restaurants wir dort entdeckt haben.
Fazit
Vollwertig im Urlaub und auf Reisen zu essen, gelingt uns nicht zu 100%, außer wir buchen Seminare mit vollwertiger Verpflegung oder sind zu Gast bei anderen Vollwertköstlern. Wir machen uns deshalb aber nicht verrückt, sondern versuchen das Beste herauszupicken und genießen einfach unseren Urlaub. Und wir streben keine Perfektion an.
Wir sind neugierig auf eure Strategien. Wie versorgt ihr euch vollwertig auf Reisen? Kennt ihr außerdem noch Möglichkeiten vollwertige oder rohköstliche Urlaube zu machen, die wir noch nicht erwähnt haben? Über eure Hinweise und Erfahrungsberichte würden wir uns sehr freuen.

Susanne
Hallo Ihr beiden,
vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Ich könnte ihn quasi komplett doppelt unterstreichen also ihm zustimmen: Reiseproviant ist erst mal das wichtigste, Ferienwohnungen unser Hauptziel, wenn notwendig, machen wir Ausnahmen, die wir in der Regel aber auch gleich merken (Müdigkeit und vor allem Kopfschmerzen), also versuchen wir sie möglichst zu vermeiden. Ich bin froh, dass Ihr Euch dahingehen “geoutet” habt, wir kamen uns schon wie Hypochonder vor, wenn wir nach einer kleinen Ausnahme gleich Wehwechen bekamen. Nicht nur wir sind “anders”. 😉
Danke auch für die schönen Links: Das Knusperbrot muss ich gleich mal nachbacken, es ist nie gut, hungrig Rezepte zu lesen … ;-). Da mein Mann am Wochenende drei Tage in Heidelberg auf einer Fortbildung ist, freute ich mich über den Link zum vegetarischen Restaurant, musste leider feststellen, dass sie Ende 2013 geschlossen haben. Wie schade, das wäre es gewesen. Doch vielleicht machen sie an anderer Stelle wieder auf.
Den Tipp zur Ferienwohnung aus dem Vollwertforum finde ich auch sehr gut. Das wäre auch für mich ein geeignetes Urlaubsziel. 🙂
Nun ab in die Küche …
Herzlichst: Susanne
Melanie und Sönke
Hallo Susanne,
vielen Dank für die schöne Zusammenfassung. Für uns ist es ebenfalls beruhigend, dass auch andere Vollwertköstler die Auswirkungen stark verarbeiteter Nahrungsmittel merken. Wir haben uns schon für überempfindlich gehalten ;-). Zum Glück bekommen wir aber keine Magen-Darm-Beschwerden wenn wir z. B. etwas mit Fabrikzucker erwischen. Das würde alles noch komplizierter machen.
Liebe Grüße
Marita
Hallo Susanne,
da auch ich sehr schnell auf ” falsches ” Essen mit heftigen Beschwerden reagiere ( Rheuma u. Magen-Darm)
muss ich unterwegs entweder selber mein Essen zubereiten oder nach Unterkünften suchen, die eine
tiereiweißfreie Vollwertkost anbieten.
Da ist die Ferienwohnung mit Halbpension bei Martina Cornelius für mich eine sehr gute Möglichkeit,
einmal ohne Angst (und ständiges Nachfragen, was wo drin enthalten ist ) einfach abzuschalten.
Mit meinem Mann war ich schon zwei mal dort und kann alles nur bestätigen – sie verwöhnt ihre Gäste
wirklich sehr.
LG Marita
Susanne
Hallo Marita,
das sind ja sehr gute Aussichten. Heute Mittag habe ich mit ihr telefoniert und ich bekomme in den nächsten Tagen einen Flyer zugeschickt. Ich plane zwar dieses Jahr aus Zeitgründen keinen Urlaub, aber nächstes Jahr, wenn es wieder ruhiger ist, möchte ich unbedingt mal so richtig ausspannen. Und da bietet sich das bei diesen vollwertigen Versorgungsmöglichkeiten sehr an! 🙂 Vielen Dank für Deine Ergänzungen!
HG Susanne 🙂
Melanie und Sönke
Das hört sich super an! Klingt nach einem perfekten Ort für den ersten Familienurlaub nächstes Jahr, wenn unser Nachwuchs mit dabei ist :-). Sehr praktisch ist außerdem, dass die Anreise für uns nicht so lang ist.
wolkenl0s
Oh, was les ich da zwischen den Zeilen? Herzlichen Glückwunsch! Wie schön, dass bei euch Nachwuchs im Anmarsch ist! 🙂
Melanie und Sönke
Dankeschön :-). Wir freuen uns schon riesig darauf im Mai Eltern zu werden.
Franziska
Wo finde ich denn einen Kontakt zur Ferienwohnung von Martina Cornelius? Gibt es die Ferienwohnung noch?
Vielen Dank für die Auskunft!
LG Franziska
Susanne
Hallo Ihr Lieben,
seit Langem wollte ich Euch sagen, wie sehr ich Eure Seite mag. Ich hab schon so einige Anregungen von Euch übernommen und in mein Ernährungsprogramm (vegan & möglichst vollwertig) integriert. Die Rohkostbrownies waren bisher mein Highlight 🙂
Danke auch für den Bericht über die Reiseverpflegung. Ich bin beruflich viel unterwegs und nachher gibt’s immer viele Behälter zu spülen 🙂 Mein momentaner Favorit: Salat aus Linsen, Staudensellerie und Datteln, mit Balsamico Dressing. Wahlweise mit Äpfeln statt Datteln, wenn man es nicht so süß mag.
Alles Liebe für Euch und ich freu mich auf neue Posts 🙂
Susanne
Melanie und Sönke
Vielen Dank :-)!!! Bei uns türmen sich abends auch immer die Boxen, da wir wochentags unser Mittagessen mit auf Arbeit nehmen. Der Linsen-Salat klingt ganz nach unserem Geschmack.
Liebe Grüße
Elke Kumar
Hallo,
von mir auch Hut ab für Euren tollen Blog! Toll geschrieben und tolle Fotos, auf denen das gesunde Essen einfach nur lecker aussieht! Wer da noch behauptet, Vollwertkost sei so ein langweiliger Körnerfraß, der soll sich mal hier durchklicken!
Zu Heidelberg hab ich noch einen Tipp: “Red” heißt das sympathische Bistro- Restaurant, in dem alles Bio ist, teilweise vollwertig, alles vegetarisch, teilweise vegan. Auch wird extra auf glutenfreie Speisen hingewiesen.
Das Prinzip ist ähnlich wie bei Hellers in Mannheim, dass man nach Gewicht die Speisen zahlt, die man sich vorher am kalt- warmen Buffet ausgesucht hat. Dazu gibts abends die Möglichkeit, sich ein Gericht frisch aus der WOK- Pfanne zubereiten zu lassen. Mittags gibts einen Mittagstisch: Endweder Suppe für ich glaube 5,50 inkl Brötchen, ein warmes Tellergericht für um die 7,50 oder eben nach Gewicht vom Buffet.
Zwar wird zu Warmgetränken Rohrzucker gereicht, jedoch gibts auf Nachfrage auch Honig. Das Gemüse kommt von einem regionalen Bauern, es wird saisonal gekocht.
Das Restaurant liegt zentral in der Nähe der Stadtbücherei und ist einen Abstecher Wert.
Falls das zu viel Werbung sein sollte, löscht den Beitrag wieder-war mir unsicher, wollte aber den Tipp gerne weitergeben.
Liebe Grüße von Elke
Susanne
Oh danke an Elke (und an S., die mich drauf aufmerksam gemacht hat …)! Habe den Tipp gleich weitergereicht zu meinem fortbildungsfleißigen Göga … 😀
HG Susanne
Melanie und Sönke
Vielen Dank für deinen Tipp!!! Keine Angst, das war nicht zu viel Werbung ;-). Wir haben ja nach Erfahrungsberichten gefragt und deiner klingt super.
Heidelberg steht bereits auf unserer Reisewunschliste. Als wir vor ein paar Jahren in Heidelberg waren, gab es im März einen unerwarteten Wintereinbruch, so dass wir gar nicht so viel gesehen haben, wie wir uns vorgenommen hatten. Jetzt wissen wir, wo wir beim nächsten Besuch zum Essen einkehren können :-).
Liebe Grüße
Elke Kumar
Hallo,
sagt Bescheid, bevor ihr nach Heidelberg fahrt- ich wohne unweit davon entfernt und kann Euch noch ein paar Tipps geben.
Einer fällt mir direkt ein: Im Kaufhof gibts unten auch ein vollwertiges Bistro (jedoch muss man auch hier etwas gucken wegen Rohrzucker und ob das Mehl frisch gemahlen ist weiß ich auch nicht)- ist auf jeden Fall gut für einen kurzen Snack zwischendurch.
Ach, und dann gibts noch im ehem Füllhorn- jetzt dennis Bioladen in der Nähe vom Römerkreis immer eine kleine Ecke mit frischen Sachen…
Liebe Grüße
Elke
Melanie und Sönke
Vielen Dank für dein Angebot! Darauf kommen wir gerne zurück.
Liebe Grüße
Safran
hallo gen norden,
ja wir googeln auch den urlaubsort.
ferienwohnung war bis vor 2jahren erste wahl.
wir sind bis dato nur mit dem zug verreist.
das mit dem küchenmesser kann ich nur bestätigen.
ich hatte immer 4 sachen dabei:
messer, spiralschneider, gemüseschäler und ein gutes öl.
nun nutzen wir auch immer mal das familien wohnmobil.
die flockenquetsche und die handmühle sind mit dabei und man kann überall schnell ein picknick machen oder den grill anschmeissen oder eine rohkost raspeln.
für mich war urlaub im womo (mit kind) neuland.
aber meine vorbehalte wurden wiederlegt.
liebe grüsse safran
Sönke
Hallo Safran,
vielen Dank für deinen Hinweis! Ein Wohn- oder Campingwagen ist natürlich super praktisch. Da kann man leicht eine ganze Vollwert-Küchenausstattung mitnehmen. Vielleicht kann ich jetzt Melanie vom Campen überzeugen ;-).
Liebe Grüße
Safran
…dann mietet euch am besten mal einen wohnwagen auf einem campingplatz. da kann man super testen, ob das was ist für einen. manche plätze haben auch mobilheime, also eine art ferienwohnung im campingstil 🙂
oder ihr lest erst mal bei anderen mit, was es so für erfahrungen gibt.
sehr schön den campingeinstieg mit kind beschreiben www. transitfrei.de (keine vollwertler!)
oder auch familie fahrtenschreiber mit ihrer rollenden villa…
liebe grüsse safran
Melanie und Sönke
Vielen Dank für die beiden Link-Tipps! Mieten klingt nach einer guten Idee zum Austesten.
Die Rote iRis
Unser Urlaub gestaltet sich ernährungstechnisch leider etwas komplizierter.
Wir sind viel mit dem Fahrrad unterwegs, insgesammt mit 4-5 Gepäcktaschen, da kann nicht viel mitgenommen werden.
Übernachtet wird jeden Tag in einer anderen Pension oder einem Hotel, im Sommer wollen wir auch mal Camping ausprobieren. Essensvorräte lassen sich da nur minimal mitführen.
Falls ihr Erfahrungen oder Tips für solche Touren habt … ich würde mich darüber freuen.
lg
iris
Melanie und Sönke
Hallo Iris,
selbst haben wir keine Erfahrungen in diese Richtung, aber wir kennen jemanden der dir vielleicht weiterhelfen kann: Beim Sport-Seminar von Azis haben wir den Georg Klein kennengelernt. Er hatte während dem Seminar das ganze leckere Rohkost-Essen gezaubert. Von ihm haben wir gehört, dass er bei einer Wanderung über den Jakobsweg Nüsse & Saaten im Rucksack dabei gehabt und daraus nach und nach Sprossen gezogen hat. Das war wohl zu einem großen Teil seine Nahrung. Vielleicht kann dir Georg ein paar Tipps geben. Seine Kontaktseite lautet: http://www.klein-beratung.com
Liebe Grüße
Jammin
Hallo zusammen!
Mir geht es genauso. Ich bin sehr empfindlich, was “normale Kost” betrifft. Ich bin mit einer riesen Tüte voll Essen (und Equipment) in den Urlaub gefahren. Habe in diesem Urlaub wirklich schlimme Ekzeme an den Händen bekommen, Hals- und Kopfschmerzen…Zu Hause war ich top gesund. Ich habe hier jeden morgen ein FKG gegessen, ansonsten nur Salate (mit verzuckerten Dressings) und nicht-Bio Gemüse in den Restaurants. Das war das beste, was sich rausholen liess, aber es ist trotzdem anstrengend so Urlaub zu machen. Klar, ich könnte auch noch mein eigenes Dressing mit ins Restaurant nehmen, aber ich komme mir so schon vor wie eine Ausserirdische. Alle anderen in meiner Familie essen “normal”. Jedes Gericht in den Restaurant hat irgendwo Tiereiweiss versteckt und wenn ich bestelle, ist das immer schon ein Lacher! Bitte ohne das und dafür mit dem aber ohne dies..Aber was ich fragen wollte…Wie kriegt ihr das Fruchtmus und die geschlagene Sahne hin im Hotel/Ferienwohnung? Ich habe ein kleines Pastikteil mit Ziehschnur von Fissler, dass das Obst ganz gut püriert, aber nicht so gut wie mein Thermomix zu Hause. Dadurch schmeckt es weniger gut. Sahne hab ich auch weggelassen, sonst hätte ich noch den Handmixer mitnehmen müssen..Wenn man will, geht es schon, aber gibt es eine bessere Lösung zum pürieren/Sahne schlafen? Flocker hab ich dabei und nehme eine 6-Kornmischung.
Melanie und Sönke
Hallo Jammin,
auf Reisen machen wir uns meist nur eine Sparversion vom Frischkornbrei: eingeweichtes geschrotetes Getreide (oder frisch Hafer geschrotet) und klein geschnittenes Obst. Auf das Pürieren und die Sahne verzichten wir dort. Ansonsten würde sich unser kleiner Personal Blender Mixer gut zum Getreide schroten, Pürieren und super schnellen Sahneschlagen auf Reisen eignen. Das Gewicht hält sich mit 1,2 kg noch in Grenzen.
Liebe Grüße