Schon seit langem bevorzugen wir biologisch angebautes Obst, Gemüse und Getreide aus dem Bioladen, vom Wochenmarkt und aus unserer wöchentlich gelieferten Biokiste. Ab Anfang Juli sind wir einen Schritt weiter gegangen: Jetzt wissen wir, wo und von wem unsere Lebensmittel angebaut werden und können sie einmal die Woche frisch vom Hof abholen. Denn wir haben das Abenteuer gewagt und sind Mitglied vom CSA-Hof Pente bei Bramsche geworden.
Die Entscheidung für unsere Mitgliedschaft war recht spontan. Ende Juni machte uns eine Blog-Leserin auf den “Tag der offenen Tür” vom Hof Pente aufmerksam. Schon am nächsten Tag sind wir bei schönem Wetter dort hingefahren. Wir bestaunten eine bunte Gemüsevielfalt, lernten etwas über biologisch-dynamischen Anbau nach Demeter-Richtlinien und Kreislauf-Wirtschaft, konnten Bunte Bentheimer Schweine mit Klee füttern und die neugierigen Freiland-Hühner bei ihrem Hühnertraktor begrüßen. Wir fanden alles so spannend und den Gemeinschaftshof so überzeugend, dass wir gleich Mitglied geworden sind.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt “CSA-Hof!? Worauf haben sich die beiden diesmal eingelassen?”. In diesem Artikel wollen wir euch vorstellen, welches Konzept hinter CSA steckt und warum wir daran teilnehmen.
Solidarische Landwirtschaft – was ist CSA?
Die Abkürzung CSA steht für “community supported agriculture”. Ins Deutsche übersetzt bedeutet das so etwas wie “Gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft” oder “Solidarische Landwirtschaft”. Meist handelt es sich bei CSA-Höfen um bio-dynamisch oder ökologisch arbeitende Höfe.
Bei einem CSA-Hof schließen sich Landwirte und private Haushalte zusammen. Die Haushalte zahlen einen festgelegten monatlichen Beitrag und der Hof hat dadurch ein sicheres Einkommen. Die gesamte Ernte wird unter den Mitgliedern des Gemeinschaftshofes verteilt, d. h. der Hof muss sich nicht um den Vertrieb seiner Ernte kümmern. Das vereinfacht die Logistik für den Hof und schafft Planungssicherheit. Neben den Mitgliedern hat der CSA-Hof keine weiteren Kunden oder Abnehmer – außer vielleicht die Schweine, die die Reste fressen ;-).
Als Verbraucher haben wir den Vorteil, dass wir die Erzeuger unserer Lebensmittel persönlich kennen. Wir sehen, wo und wie die Lebensmittel angebaut werden. Durch die kurzen Wege und die fehlenden Zwischenhändler bekommen wir die Lebensmittel wirklich knackfrisch vom Feld. Erzeuger und Verbraucher profitieren also gleichermaßen vom CSA-Konzept. Zusätzlich wird lokale Produktion und lokale Ernährung unterstützt.
CSA-Höfe, wie der Gemeinschaftshof Pente bei Bramsche, sind ein Trend, der sich besonders stark in den USA entwickelt hat. Auch in Deutschland ist die Zahl der CSA-Höfe in den letzten Jahren angestiegen. Neben dem Hof Pente gibt es rund 40 weitere Höfe dieser Art in Deutschland. Was angebaut wird, welche Tiere gehalten werden und wie alles organisiert wird, ist bei jedem CSA-Hof aber ein wenig anders.
Wie arbeitet Hof Pente?
Unser CSA-Hof bewirtschaftet ca. 50 Hektar Land. Etwa 60 verschiedenen Gemüsesorten, etwas Obst, sowie Getreide (Roggen und Dinkel) werden biologisch-dynamisch nach Demeter-Richtlinien angebaut. Mit dem derzeitigen Ertrag können rund 250 Menschen ernährt werden.
Auf den Feldern wird Gemüse und Getreide angebaut. In Gewächshäusern wachsen jetzt im Sommer jede Menge Gurken, Tomaten, Bohnen und Paprika. Neben diesem Gemüse- und Getreideanbau gibt es auch Tierhaltung. Glücklicherweise jenseits von Massentierhaltung. Die Tiere dienen eher zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und Restevertilgung als zur Fleischproduktion.
Milchkühe gibt es auf Hof Pente nicht, stattdessen wird Mutterkuhhaltung praktiziert, d. h. die Kälber werden von der Mutter aufgezogen. Milchprodukte bekommen wir daher nicht. Das kommt uns entgegen, da wir wenig Milchprodukte essen wollen.
Die Freilandhühner wohnen in einem Hühnertraktor. Das ist ein fahrbarer Wagen, in dem die Hühne übernachten können. Darum ist ein eingezäuntes Areal, wo sich die Hühner bewegen dürfen. Hühnertraktor und Zaun werden regelmäßig zu einem frischen Stück Wiese weiterbewegt, damit die Hühne eine neue Fläche zum Scharren haben.
Neben den Hühnern haben wir ein paar Schafe und eine Menge Bunte Bentheimer Schweine entdeckt. Die Schweine dürfen abgeerntete Felder nach Leckerbissen umgraben. Dabei lockern und düngen sie gleichzeitig den Boden. Vor allem die kleinen Ferkel sind super süß. Schade, dass sie irgendwann auf dem Teller landen. Eier und Fleisch werden wir, trotz vermutlich hervorragender Qualität, eher nicht verzehren. Aber vielleicht bietet sich ja eine Grillparty mit Nichtvegetarier-Freunden an, wenn es mal Fleisch gibt ;-).
Wöchentliche Ernte
Einmal die Woche fahren wir jetzt zum Hof Pente, um unsere Ernte abzuholen. Zwei Tage vorher werden wir per E-Mail informiert, was es am Abhol-Freitag alles Leckeres geben wird.
In einem großen Abholraum können wir uns dann die Ernte aussuchen. Dort geht es ähnlich quirlig zu wie in einem Taubenschlag. Große, grüne Kisten mit den frisch geernteten Lebensmitteln sind hier aufgebaut und jede(r) schnappt sich, was er bzw. sie für die kommende Woche braucht. Nur manche Sachen, von denen es gerade nicht so viel gibt, sind rationiert. So bekommt jedes Mitglied garantiert etwas ab. Was rationiert ist, ist auf einer großen Tafel vermerkt. Das, was wir uns mitnehmen, müssen wir nicht extra bezahlen, da es bereits über den monatlichen Mitgliedsbeitrag gedeckt ist.
Zur Zeit ist die Ernte bunt und vielfältig: Blumenkohl, dicke Bohnen, Brokkoli, Erdbeeren, zwei verschiedene Kartoffelsorten, Knollensellerie, Kräuter, Lauchzwiebeln, Mangold, Möhren, Salatköpfe, Spitzkohl, Zucchini… Erdbeeren, Erbsen und Zuckerschoten, die etwas zeitintensiver in der Ernte sind, können wir uns selber pflücken. Bei bislang schönem Wetter hat uns das viel Spaß gemacht und war gleichzeitig ein gutes Rückentraining. Auf dem Erdbeerfeld haben wir auch gleich Kontakt für eine Mitfahrgemeinschaft geknüpft :-).
Neben Gemüse und Obst erhält jedes Mitglied auch ein Brot pro Woche. Das Brot stammt von der Bäckerei Knuf, die ab August dem Demeter-Verband angeschlossen sein wird. Wie wir auf Nachfrage erfuhren, arbeitet die Bäckerei auch jetzt schon vorbildlich, indem sie nur mit Zutaten aus ökologischem Anbau backt, Bio-Hefe verwendet und ihr Getreide zum großen Teil selbst mahlt (außer teilweise Weizen).
Warum nehmen wir am CSA-Hof teil?
Wir haben aus sozialen, gesundheitlichen und nachhaltigen Gründen das CSA-Mitgliedsabenteuer gewagt.
Super frische Lebensmittel = viel Geschmack & Vitalstoffe
Wir sind davon überzeugt, dass Obst & Gemüse am gesündesten und schmackhaftesten sind, wenn sie regional und saisonal angebaut werden. Dann werden sie reif geerntet und haben keine Weltreise hinter sich, bevor sie auf unserem Teller landen.
Auch wenn es nicht so weit reist, sieht Obst und Gemüse im Bioladen oder an großen Marktständen manchmal etwas traurig aus. Bei unserem CSA-Hof ist alles selbst angebaut und knackfrisch – zum Teil wird erst am Abholtag geerntet.
Höfesterben vermeiden
In Zeiten, in denen täglich in Deutschland ca. 20 Höfe aufgeben müssen, ist CSA ein geniales Konzept, um diesem Höfesterben entgegen zu wirken. Normalerweise müssen Landwirte mit sehr spitzem Bleistift rechnen, um über die Runden zu kommen. Da wird gespart, wo es nur geht. Wer viele Subventionen bekommen möchte, muss Monokulturen auf großen Flächen anbauen. Darunter leidet die Umwelt, der Boden und die Vielfalt. Ein CSA-Hof kann deutlich entspannter wirtschaften, da die Ernte garantiert abgenommen wird und das Einkommen nicht abhängig von schwankenden Marktpreisen ist.
Vielfalt fördern
Auf Grund von wirtschaftlichem Druck werden Obst- und Gemüsesorten heute nach Ertrag, Transporteigenschaften, Lagerfähigkeit und uniformen Aussehen ausgewählt – auch im Bio-Bereich. Geschmack und gesundheitlicher Nutzen bleiben dabei oft auf der Strecke. Durch diese gängige Praxis werden nur noch wenige langweilige Sorten angebaut. Bei CSA-Höfen wird dagegen auf geschmacklich hochwertige Ware Wert gelegt und auch ungewöhnlichere Sorten angebaut.
Die Frische und die Sortenvielfalt schmecken wir tatsächlich. Bei Möhren, Erbsen und Fenchel ist uns das bisher am stärksten aufgefallen – genial aromatisch. So muss Gemüse schmecken :-)! Und je frischer die Ernte ist, desto mehr Vitalstoffe bzw. biologische Wirkstoffe sind noch enthalten.
Wenn sich die Mitglieder dafür entscheiden, etwas mehr zu zahlen, können auch alte Nutztierrassen statt überzüchteter Hochleistungsrassen gehalten werden. So wird etwas für deren Erhalt getan, denn viele alte Haustierrassen sind vom Aussterben bedroht. Beim CSA-Hof Pente werden beispielsweise Bunte Benheimer Schweine und Limousin Rinder gehalten. Alten Rassen sind bzgl. Fleischmenge oder Legeleistung zwar nicht so produktiv, aber oft robuster gegenüber Krankheiten (was Medikamente spart) und wohlschmeckender.
Echt Bio
Je mehr der Bio-Sektor wächst und je verbreiteter aufgeweichte Bio-Zertifizierungen wie die EG-Öko-Verordnung sind, desto mehr sinkt die Qualität im Bio-Bereich. So wie überall finden sich trotz Zertifizierung leider auch im Bio-Bereich “schwarze Schafe”. Besonders beim günstigen Bio vom Discounter sind wir bezüglich der Qualität sehr misstrauisch. Bei den Lebensmitteln von Hof Pente können wir dagegen sicher sein, dass sie wirklich ökologisch angebaut wurden.
Abfall vermeiden
Normalerweise kann ein Landwirt nur makellose Produkte verkaufen, die bestimmten teilweise absurden Normen entsprechen. Zum Teil muss 50% der Ernte entsorgt werden, noch bevor sie überhaupt in den Handel kommt. Auf einem CSA-Hof nehmen die Mitglieder auch krumme Gurken, verwachsene Möhren und Kartoffeln jenseits der Norm.
Durch die Direktausgabe werden außerdem lange Transportwege und Verpackungen vermieden. Wir packen alles einfach in eine große Klappkiste und zu Hause in den Kühlschrank.
Samenfeste Sorten: Probleme mit heutigem Saatgut
Für uns spielen auch politische Überlegungen eine Rolle. Am Hof Pente gefällt uns, dass mit samenfesten Sorten gearbeitet wird. Dies wirkt der Monopolisierung im Saatgutbereich entgegen. Früher konnte jede bzw. jeder sein Gemüse weitervermehren und tat es auch. Über die Zeit entstanden ungewöhnliche Sorten in Bezug auf Geschmack, Aussehen, Robustheit usw. Die vielen bunten Kartoffelsorten sind ein Beispiel dafür.
Heutzutage lohnt es sich für einen Landwirt bei vielen seiner Gemüse- und Getreidesorten nicht Saat zu gewinnen und diese wieder auszusäen. Denn es handelt sich um sogenannte F1-Hybride. Für das F1-Saatgut wurden gezielt zwei Sorten gekreuzt, um bestimmte Eigenschaften bzgl. gleichförmigem Aussehen, Krankheitsresistenz, Wachstumsverhalten, Lagerfähigkeit usw. zu erzielen. Der Markt verlangt (angeblich) solche uniformen und genormten Lebensmittel.
Das Genom, also die genetischen Informationen, sind aber nicht stabil bei F1-Hybriden. Aus den Samen dieser Hybriden erster Generation würde eine uneinheitliche zweite Generation wachsen, bei denen die Ernte geringer und z.T. gar nicht zu gebrauchen ist. Es lohnt sich also nicht Saat von F1-Hybriden zu gewinnen, auch wenn es möglich ist.
Neben F1-Hybriden gibt es CMS-Hybride. Bei diesen funktioniert die Saatgutvermehrung nicht mehr, da die Pollen von CMS-Sorten steril sind. In der Bio-Branche wird schon länger über CMS-Hybride diskutiert. Denn bei diesen werden Zellen unterschiedlicher Pflanzenarten auf unnatürlicher Weise miteinander verschmolzen. Das ist schon sowas wie Gentechnik-light. Allerdings nicht offiziell. Darum sind CMS-Sorten sogar in Bio-Betrieben zugelassen, die nach der EG-Öko-Verordnung wirtschaften. Bei Anbauverbänden wie Bioland, Demeter und Naturland sind CMS-Sorten dagegen nicht zugelassen. Eine ausführliche Behandlung der Themen F1- und CMS-Hybride sind u.a. in der Schrot & Korn und auf kultursaat.org (pdf-Dokument) zu finden.
Ob nun F1- oder CMS-Hybrid – das Saatgut muss jedes Jahr neu gekauft werden. Ungünstig, wenn dieses aus irgendeinem Grund deutlich teurer wird oder gar nicht mehr geliefert werden kann… Ganz abgesehen von dieser Problematik soll der Gehalt an Vitalstoffen von Hybridsorten gegenüber samenfesten Sorten geringer sein.
Und dann gibt es noch das Problem, dass Konzerne wie Monsanto versuchen konventionelle Sorten zu patentieren, wie es ihnen kürzlich bei einer Brokkolizüchtung gelungen ist. Solche patentierte Sorten dürften dann nicht weitervermehrt werden, stattdessen müssen für jeden Anbau Lizenzzahlungen entrichtet werden.
Die samenfesten Sorten im ökologischen Anbau sind ein Ansatz, die Kontrolle über das Saatgut bei der Allgemeinheit zu belassen und nicht an einzelne Konzerne abzugeben. Das unterstützen wir gerne.
Ausblick
Unser Artikel hört sich vielleicht etwas idyllisch an, aber Landwirtschaft bedeutet immer viel und harte Arbeit. Auch auf einem CSA-Hof. Über Unterstützung bei der Ernte und beim Unkrautjäten durch die Mitglieder freut sich die Hofgemeinschaft daher riesig. Vielleicht können wir dabei noch ein paar Tricks für den Gemüseanbau in unserem Garten abschauen…
Momentan ist das Ernteangebot sehr vielfältig. Unser Essen wird dadurch regionaler und saisonaler – die Rezepte in unserem Blog bestimmt auch. Wir wollen versuchen möglichst wenig Lebensmittel dazu zu kaufen und mit unserer “Beute” vom Freitag auszukommen. Bisher klappt das noch nicht so gut, da momentan das Obstangebot auf dem Hof nicht so groß ist und auch in unserem Garten eine kleine Übergangsflaute herrscht. Außerdem fällt es uns schwer auf Bananen und Co. zu verzichten ;-).
Wir freuen uns auf die nächsten Monate. Auch wenn wir schon vorgewarnt wurden, dass wir mehr Zeit ins Kochen, Verarbeiten und Rezepte ausprobieren stecken müssen. Tatsächlich haben wir im Moment eine neue Beschäftigung am Freitagabend: Erbsen und Bohnen pahlen ;-).
Wir sind gespannt, wie der Winter wird. Dann gibt es vor allem Kohl, rote Beete, Pastinaken, Kartoffeln… Eine Frau meinte ganz erleichtert, als wir das erste Mal unsere Lebensmittel abholten: “Zum Glück, endlich keine Pastinaken mehr!!!” ;-). Wie gut, dass wir seit letztem Jahr einen größeren Kühlschrank mit Gefrierfach haben, um zumindest einen kleinen Teil der Ernte für den Winter einfrieren zu können. Um den Winter gut zu überstehen, sollten wir uns außerdem unbedingt mehr mit Kartoffeln anfreunden… So lecker, wie die momentan sind, ist das zum Glück ein leichtes ;-).
Falls ihr auch Lust auf ein saisonales Lebensmittelabenteuer habt und regional betriebene, nachhaltige Landwirtschaft unterstützen möchtet, findet ihr auf der Website Solidarische Landwirtschaft eine Auflistung aller CSA-Höfe in Deutschland und Österreich. Unser CSA-Hof in Bramsche sucht für dieses Jahr übrigens auch noch ein paar Mitglieder. Vielleicht sehen wir uns demnächst am Freitag :-).
Filmtipp
Einen tieferen Einblick in einen CSA-Hof bei Freiburg bietet der Film “Die Strategie der krummen Gurken”. Auf Cine Rebelde könnt ihr euch den Film kostenlos online anschauen oder auch als DVD bestellen.
Wolkenlos
Lustig, ich habe mich in der letzten Zeit auch mit dem Thema beschäftigt, hier gibt es nämlich auch einen solchen Hof. Allerdings erscheint es mir bei euch noch ein Stück besser, weil flexibler. Ich bin bisher kein Mitglied geworden, weil ich mir meine Ernte nicht selbst aussuchen könnte. Es gibt vorgepackte Kisten, die ich dann an einem Abholpunkt überreicht bekomme. Wenn ich wie bei euch die Wahl hätte, was ich in welcher Menge mitnehme, wäre ich wahrscheinlich auch schon längst dabei!
Darf ich fragen, wieviel ihr im Monat zahlt?
Melanie und Sönke
So etwas wie eine vorgepackte Überraschungskisten hatten wir bis vor kurzem, als uns wöchentlich eine Biokiste geliefert wurde. Bei der Biokiste konnten wir aber auch angeben, was
für Obst und Gemüse wir überhaupt nicht essen wollten.
Beim CSA-Hof ist das schon flexibler, wobei letzte Woche die Empfehlung war auch wirklich zwei Gurken pro Person mitzunehmen – natürlich kein Problem für uns ;-).
Der vorgeschlagene monatliche Mitgliedsbeitrag beträgt momentan 120 Euro pro Person (für Kinder weniger). Dieser Beitrag ist aber nicht in Stein gemeißelt: Wer wenig verdient, kann auch einen geringeren Beitrag aushandeln. Mehr kann natürlich auch immer gegeben werden. Die Kosten waren für uns aber eher zweitrangig. Wichtiger sind für uns das super frische leckere Gemüse und das CSA-Konzept zu unterstützen.
Gabi , Jo-Jo und Francesco
Hallo Melanie und Sönke,
super Euer Bericht über den Penter Hof. eine tolle Reklame auch für das CSA Projekt,
wir sind seit dem Anfang dabei und sind auch immer noch begeistert von dem Projekt, den leckeren Sachen, die Leute auf dem Hof und,und und.
Seit genau einem Jahr ernähren wir uns vegan, nachdem wir bei Rüdiger Dahlke in der Steiermark waren und uns 14 Tage komplett vegan ernährt haben, waren wir erstens sehr überzeugt von der gesunden, tierschützenden und weltrettenden Ernährung und haben es danach zweitens einfach mal ausprobieren wollen, ob das auch in unserem Alltag geht und wir sind nach wie vor dabei!
Essen morgens unser Frischkornmüsli, bekommen viel gutes Gemüse vom Hofund geniessen die neu gewonnene Lebensqualität. Was vegane Ernährung angeht ist euer Blog ja auch sehr spannend!!
Liebe Grüße
Jo-Jo
Melanie und Sönke
Hallo Jo-Jo,
vielen Dank! Wir freuen uns, dass euch unser Bericht gefällt. Schön, von einem anderen CSA-Mitglied zu hören. Sprecht uns ruhig mal an, falls ihr uns am Freitag entdecken solltet :-).
Mit der Ernährung nach Rüdiger Dahlke haben wir uns bislang noch nicht beschäftigt. Kannst du ein Buch dazu von ihm empfehlen? Seine Seminare, vor allem die Gesundheitswoche, klingen spannend.
Liebe Grüße
Melanie & Sönke
Anna
Hey Melanie und Sönke,
erstmal alles Liebe zum Hochzeitstag!
super Bericht und sehr schöner Blog mit ganz tollen Rezepten. Der Brownie mit einer rohköstlichen Kirschsoße ist der Hammer 🙂
Wir haben uns dieses Jahr auch in Pente angemeldet.
Vielleicht läuft man sich mal in Pente oder in Osnabrück über den Weg 🙂
LG Anna
Melanie und Sönke
Hallo Anna,
vielen Dank :-). Die Brownies mit Kirschen zu verfeinern ist eine geniale Idee. Was verwendest du für die rohköstliche Kirschsoße? Einfach nur Kirschen pürieren?
Vom Hof Pente sind wir sehr begeistert. Sprich uns mal an, wenn du uns entdeckst :-).
Liebe Grüße
Melanie & Sönke
Anna
Hallo ihr Beiden,
ja einfach nur Kirschen pürieren. Habe bis jetzt nur Süßkirschen verwendet, aber ich glaube Sauerkirschen sind besser, da die Masse sehr süß ist.
Wenn ich auch entdecke spreche ich euch an.Wann seid ihr Freitags dort?
LG Anna
Melanie und Sönke
Hallo Anna,
das werden wir ausprobieren. Haben gestern wieder einen Schwung Vogelkirschen geerntet. Wir haben noch keine feste Zeit für Freitags. Diese Woche sind wir vermutlich zwischen 15.30 und 16 Uhr dort. Wann seid ihr dort?
Liebe Grüße
Anna
Hey Melanie und Sönke,
Ich arbeite jeden Freitag bis 17 Uhr, muss dann noch schnell das Auto holen, und bin erst kurz vor 18 Uhr dort.
Falls ihr keine Gelegenheit habt dort hinzukommen, könnte ich euch mal mitnehmen oder das Gemüse mal mitbringen.
LG Anna
Melanie und Sönke
Hi Anna,
vielen Dank für dein Angebot :-). Wir werden uns dazu bei dir melden.
Liebe Grüße
Elei
Kann es sein das die Patentanmeldung von Monsato auf diese konvertionelle Broccolisorte etwas mit den Engpass von Broccoli zu tun hat die wir (ich kann hier nur von meiner Region/Lübeck sprechen) hatten?
Es war für geraume Zeit, im Julie, kein Broccoli zu bekommen. Wirklich Nirgendwo!
Aber vieleicht hat es auch andere Ursachen, z.B. der trockene Sommer?
War dies in anderen Regionen genauso ?
Elei
Melanie und Sönke
Hallo Elei,
über einen Zusammenhang zwischen Patentanmeldung und Brokkoli-Engpass haben wir noch nichts gehört. Auf unserem CSA-Hof gab es zwischenzeitlich auch wenig Brokkoli. Vermutlich lag das dort an der Witterung.
Liebe Grüße
Nathalie Boegel
Liebe Melanie, lieber Sönke,
habe gerade mit viel Vergnügen Euren liebevollen und engagierten blog gelesen.
Bin Autorin bei Spiegel TV in Hamburg und arbeite aktuell an einer mehrteiligen Dokumentation über die ‘Geschichte der Ernährung’ von etwa 1900 bis heute ür Spiegel TV. Im ‘Heute’ möchte ich insbesondere die Dinge beleuchten, die gut laufen – die für Nachhaltigkeit und einen schonenden Umgang mit Mensch, Tier, Pflanze und Erde stehen. Ich möchte gern das Positive in den Vordergrund stellen und zeigen, was bereits geht (u.a. csa in Deutschland oder urban agriculture community gardens in New York), damit beim Zuschauer nicht das altbekannte Gefühl aufkommt ‘aber wir können doch gar nichts machen’ – sondern Hoffnung und Mut wecken.
Eingespielt in die Filme werden regelmäßig Rückblicke auf ‘früher’, als die Bauernhöfe die umliegenden Dörfer versorgten, die Erfindung der Landmaschinen, Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln, Beginn der industriellen Landwirtschaft inkl. Massentierhaltung bis hin Entwicklung der Macht der wenigen weltweiten Lebensmittel-Konzerne.
Auch auf dem csa Hof Pente möchte ich gern drehen, habe mit Tobias Hartkemeyer auf der Tagung ‘make:csa’ bereits darüber gesprochen. Müssen noch einen Termin finden, vorzugsweise freitags, am Abholtag. Würde Euch beide auch sehr gern vor Ort interviewen, wenn es für Euch ok ist?
Viele liebe Grüße aus Hamburg,
Nathalie Boegel
Melanie und Sönke
Hallo Nathalie,
die geplante Dokumentation hört sich sehr spannend an! Für ein Interview stehen wir gerne zur Verfügung. Freitags würde uns gut passen, da wir dann sowieso vor Ort sind, um unser leckeres Gemüse abzuholen.
Liebe Grüße
Frau Oeco
Hallo ihr zwei,
ich bin gerade durch Zufall auf euren Blog gestoßen. Und dachte ich lass mal liebe Grüße da.
Liebe Grüße vom CSA-Hof aus der Nachbarschaft 🙂 Ich bin Teil des Gärtnerhofes Entrup (www.entrup119.de) im Münsterland.
Liebe Grüße
Judith
Melanie und Sönke
Hallo Judith,
wir haben gerade auf eurer Website und auf eurem Blog gestöbert. Sehr informativ. Haben ein paar Rezepte entdeckt, die wir ausprobieren wollen :-).
Nachbarschaftliche Grüße