Als frisch gebackene 2-fache Eltern brauchen wir gerade jede Menge Energie! Da ist der 2. Gastbeitrag in unserer Babypause genau das Richtige: ein Rote Bete-Kaiserschmarrn, kreiert von Ramona vom Blog “Becoming Green” (Update: der Blog wurde mittlerweile offline genommen). Eine ungewöhnliche Frühstücksidee, die sich auch super als Zwischensnack eignet.
Bloggerkollegen hilft man doch immer gerne. Und erst recht, wenn es sich bei den Kollegen um einen Blog handelt, den man seit seiner eigenen Bloggerlaufbahn immer wieder gerne besucht und stetig verfolgt (wenn auch manchmal äh meistens leider viel zu leise als stiller Bewunderer). Dennoch freue ich mich heute hier an dieser Stelle ein herzliches HALLO in die Vollwert-Blog-Leserschaft zu rufen. An dieser Stelle stellt ihr euch mich am besten freudig winkend und breit grinsend vor. Ich freue mich nämlich sehr, hier heute zu Gast sein zu dürfen, um Melanie und Sönke ein wenig zu unterstützen.
Ich bin übrigens Ramona und “kenne” die Beiden durch meinen Foodblog Fräulein M. kocht, den ich über drei Jahre lang mit den unterschiedlichsten Rezepten füllte. Seit kurzem ging aber mein neues “Blogbaby” online und so schreibe ich nun auf “becoming green” über den Weg in ein grünes, achtsames Leben, das auf verschiedenste Arten möglich ist. Da stehe ich noch am Anfang und freue mich natürlich, wenn ihr vorbei schaut. Aber genug davon – ich habe natürlich auch etwas mitgebracht. Ich bin ein großer Frühstücksfreund und habe in der letzten Saison die rote Bete für mich entdeckt. Beides habe ich hier kombiniert. 🙂
Heute habe ich mich aber meinen Gastgebern mit Freude angepasst und habe versucht etwas möglichst vollwertiges und tierweißarmes zu kreiieren. Und, da lasse ich mich zwar auch gerne korrigieren, ich denke, das ist mir mit meinem rote Bete-Kaiserschmarrn ganz gut gelungen. Auch wenn ich jetzt mal ganz ehrlich bin: eigentlich sollten das Pancakes werden. Aber es war so ein Morgen… da wollte das Wenden einfach nicht ordentlich klappen. Außerdem war es mein erster Pancakeversuch ohne Ei-Bindung. Was soll’s, zerrupfe ich’s halt und mach Kaiserschmarrn draus, dachte ich mir dann so. Geschmeckt hat’s so oder so. ♥
Rote Bete-Kaiserschmarrn
Zutaten
- 1 Banane
- 80 g feine Dinkelflocken
- 1 EL geschrotete Leinsamen ca. 10 g
- ½ TL Backpulver
- etwas gemahlene Vanille
- 1 Prise Salz
- 150 ml Rote Bete-Saft bei mir: frisch gepresst (alternativ: 20 g Rote Bete mit 130 ml Wasser püriert)
- 100 ml Hafer- oder Nussmilch
- 20 g Dinkel-Vollkornmehl
- 1 EL grobe Dinkelflocken
- natives Kokosöl zum Anbraten
- nach Belieben: Apfelstücke, Apfelmark (ungesüßtes Apfelmus), Kakaonibs
Zubereitung
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Banane, (feine) Dinkelflocken, Leinsamenschrot, Backpulver, Vanille, Salz, Rote Bete-Saft bzw. pürierte Rote Bete und Milch pürieren. Mehl und (grobe) Dinkelflocken unterrühren und 15 Minuten ziehen/quellen lassen.
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In einer beschichteten Pfanne etwas (Kokos-)Öl erhitzen. Darin mit einem Löffel Teigkleckse (wie eben bei Pancakes) verteilen. Wenn die Unterseite fest wird, (versuchen zu) umdrehen, die andere Seite ebenfalls kurz anbraten. Dann mit zwei Löffel in kleine Stücke zerrupfen und so noch kurz in der Pfanne unter wenden den Teig durchgaren, aber aufpassen, dass er nicht zu dunkel und trocken wird.
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Nach Belieben mit Obst, Obstmark/-mus, Kakaonibs, Nussmus, … servieren.
Liebe Melanie, lieber Sönke – zum zweiten Nachwuchsglück gratuliere ich euch an dieser Stelle nochmal ganz herzlich, wünsche euch eine wunderbare Zeit zu viert und hoffe, dass euch mein farbenfrohes Frühstück gefällt. Vielen Dank, dass ich euer Gast sein darf. ♥
Liebe Ramona, herzlichen Dank für deinen Gastbeitrag! Zugegeben, erst fanden wir die Kombination aus Roter Bete und Banane etwas wild, aber als wir den Schmarrn ausprobiert haben, waren wir begeistert. Ruckzuck war der Schmarrn von uns verputzt, wobei auch unsere Tochter kräftig mitgefuttert hat. 🙂 Die Flocken und die Nussmilch im Rezept haben wir hierbei frisch selbst hergestellt und anstelle von Rote Bete-Saft haben wir einfach Rote Bete mit Wasser püriert. Als Beilage haben wir einen großen Apfel klein gewürfelt und in ganz wenig Wasser weichgekocht. Dann grob zerstampft und mit etwas Zimt verfeinert.
Wir sind gespannt, ob euch der Schmarrn auch so gut mundet.
Beate
Wirklich super lecker mit beeindruckender Farbe! Wir haben den Schmarrn als Nachtisch mit frischen Apfelstücken gegessen. Wenn man den Teig ca. zwei Stunden stehen läßt, gelingt auch das Wenden in der Pfanne besser. Schmeckt auch kalt unwiderstehlich gut!
Melanie und Sönke
Stimmt, die Farbe ist toll 🙂 . Freuen uns, dass ihr den Schmarrn gleich ausprobiert habt und dieser euch gemundet hat. Kalt haben wir diesen noch gar nicht probiert – war immer zu schnell verputzt 😉 .
Ramona
Ach wie schön, dass ihr das Rezept ausprobiert habt. Und noch schöner, dass es euch geschmeckt hat! 🙂 Danke auch für den Tipp mit dem Quellen lassen, probiere ich auch mal aus. 🙂
Kati
Sieht aus, als wäre der Teller voll mit fruchtigen Beeren! Da bekommt man nochmal soviel Appetit auf den Kaiserschmarrn. Morgen haben wir endlich gemeinsam frei, dann wird das ausprobiert! Danke Ramona!
xxx Kati
Ramona
Das freut mich! 🙂 Lasst es euch schmecken.